Lobby einseitig Modernen Bürogebäuden mit Glasfronen und Pflanzen

Der Arbeitsplatz der Zukunft

Zehn Merkmale des Büros von morgen

Nicht nur die Menschen und die Technologie am Arbeitsplatz verändern sich ‒ das Konzept von Arbeit überhaupt wird neu gedacht, Gestaltung und Abläufe geraten in den Fokus.

Die Auswirkungen dieses neuen Denkens werden sich am deutlichsten zeigen, wenn visionäre Unternehmen und Büroraumgestalter entscheidende Aspekte von Technik und Ökologie, von Wohlbefinden, Lifestyle und Designleistung zu einer neuen Form von Super-Arbeitsplätzen verschmelzen.

Wie der Arbeitsplatz der Zukunft  aussehen, wie er sich anfühlen und sich fortentwickeln wird, wollen wir an zehn Kernmerkmalen zeigen.

  1. Orte zum Leben, zum Arbeiten und zum Spielen ‒ ob in der City oder im Vorort, die Arbeitsstätten der Zukunft werden lokale Zentren sein, die eine breite Vielfalt von Unterhaltungsangeboten und nützlichen Einrichtungen zu bieten haben. 

  2. Freieres Arbeiten durch offene Gestaltung ‒ zeitgemäße Gestaltungen schaffen Räume zum Nachdenken und für konzentrierte Arbeit. Sie fördern Kreativität und gemeinsames Arbeiten. So entsteht eine grundlegend andere Atmosphäre am Arbeitsplatz der Zukunft . Pausenbereiche und Gruppenarbeitsplätze, Ruhezonen und Mentoring-Kabinen, Zonen "digitalen Schweigens", Cafés und Erholungsbereiche wie zum Beispiel Dachterrassen werden zunehmend an Bedeutung gewinnen. 

  3. Reaktiv ‒ Wearable-Technologien werden mit Sensoren interagieren, um Wohlfühl-Faktoren am Arbeitsplatz der Zukunft  zu steuern. Parameter wie Temperatur, Sauerstoffgehalt und Feuchtigkeit der Luft sowie die individuelle IT-Konfiguration ‒ alles wird sich vollständig auf persönliche Vorlieben abstimmen lassen und den Gesamteindruck bestimmen.  

  4. Modular und anpassbar ‒ wo der Raum begrenzt ist und Offenheit an erster Stelle steht, wird Flexibilität zur vorrangigen Anforderung an das Arbeitsumfeld. Mit Elementen wie versenkbaren Wänden und verschiebbaren Raumteilern sowie mit modularen Möbeln und Schreibtischen können Büroräume von Fall zu Fall aufgabengerecht angepasst und eingerichtet werden.

  5. Produktivitätsfreundliches Mobiliar ‒ praxisgerecht gestaltete, auf wissenschaftlicher Basis optimierte Möbel helfen, die Leistung der Belegschaft zu steigern. Schlafgelegenheiten und Stehpulte verhindern nachmittägliche Müdigkeit, und in schalldichten Einzelkabinen können Mitarbeiter  Telefonate führen oder ungestört ein Diktat aufzeichnen.

  6. Kollaborative Technologie ‒ Ende der 2020er Jahre wird man dank VR, AR und 3D-Holografie über Kontinente hinweg anregende Konferenzen abhalten oder Produktvorführungen zeigen können, in den unterschiedlichsten Umgebungen wie etwa am Strand oder im Weltraum.

  7. Gestensteuerung ‒ mit Touchscreen-Technologie und Innovationen aus der Gaming-Branche, wie zum Beispiel der Gestensteuerung, werden wir alles steuern können – vom Großbildschirm über den Mehrschirmbetrieb bis hin zur Beleuchtung – einfach mit einer Handbewegung. 

  8. Zurück zum Gleichgewicht ‒ Pflanzen, Natur, Wasser, Farben und natürliches Licht werden eine größere Rolle bei der Gestaltung des Büros spielen. Diese wirken sich positiv auf Kreativität und Produktivität aus. Mit Hilfe von Virtual-Reality-Technologien könnte man seine Pause sogar am Strand verbringen.

  9. Hightech-Stimuli ‒ es werden zunehmend mehr Stimuli geboten werden – inspiriert von der Natur und entwickelt auf Basis wissenschaftlicher Erkenntnisse. Zum Beispiel eine Beleuchtung, die dem Tagesrhythmus folgt oder Floating-Tanks, die der Neurostimulation dienen.

  10. Unterhaltungsangebote ‒ Bürogebäude der Zukunft werden mit Fitnesseinrichtungen aufwarten, mit Pool-Tischen, Thekenspielen und allerhand Brettspielen. Kurz: mit Dingen die Mitarbeitern helfen, durch gute, altmodische Vergnügungen Abstand von all der Technik zu gewinnen. Auch wenn solche Angebote nur selten außerhalb der Pausen genutzt werden, fördern sie doch das Engagement der Mitarbeiter und tragen dazu bei, das Büro der Zukunft zu einem Zentrum sozialer und gemeinschaftlicher Aktivität zu machen und so auch die Arbeitsmoral zu stärken.

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